Ein lebenswertes Zuhause geht über die eigenen vier Wände hinaus. Im Quartier Angergrund werden Wohnraum, Kita, Seniorenpflege, Gewerbe und öffentliche Begegnungsräume zu einem lebendigen Kiez verknüpft. Plätze werden zu Treffpunkten, Wohnhäuser zum Ort für intakte Nachbarschaften, Bekanntschaften zu echten Freundschaften. Ein Cappuccino im Café, eine Grillfeier auf dem Dach, ein Seifenkistenrennen auf der Spielstraße? Alles möglich im Quartier Angergrund.
Unterschiedliche Lebensphasen erfordern unterschiedlichen Wohnraum. Quartier Angergrund verbindet Generationen und bietet jedem Menschen den gerade benötigten Wohnraum. Hierfür planen wir Wohnungen mit funktionalen und zugleich flexiblen Grundrissen, möglichst barrierefrei, mit bedarfsgerechten Dienstleistungen. Zwischen 31 bis 116 QM ist für jeden ein passendes Zuhause dabei. Familien mit Kindern bieten wir Vier-Zimmer-Wohnungen und eine Kita. Senioren stehen barrierefreie Pflegeplätze und Betreuungsangebote zur Verfügung. Und für Studenten entwickeln wir Micro-Apartments genau für ihr Budget.
Im Quartier Angergrund steht der Mensch und sein Wohlbefinden im Mittelpunkt. Für die Architektur des Quartiers bedeutet das: gestalterische Varianz statt starrer Monotonie. Eine locker durchbrochene Fassadenstruktur und großzügige Freiräume schaffen offene Sichtachsen, die viel Licht nach innen und den Blick nach außen schweifen lassen. Das Geflecht von Innenhöfen und Durchwegungen erzeugt ein großzügiges Raumgefühl mit belebten Freiflächen. Die harmonische Verknüpfung von privaten und öffentlichen Lebensräumen sorgt für ein angenehmes, gesundes und nachhaltiges Wohn- und Lebensgefühl, im Herzen Babelsbergs.
Nachhaltig
Das Quartier verfolgt das Ziel den zentralen urbanen Raum in Babelsberg sinnvoll für Wohnungsbau zu nutzen und die bereits vorhandene Infrastruktur besser auszulasten. So wird die Verdrängung von 1.200 Menschen an den Stadtrand abgewendet und die damit verbundene ressourcenintensive Neuerschließungen vermieden. Die Vorteile sind real erlebbar: Die innerstädtische Lage schafft kurze Wege und verhindert unnötige zusätzliche Umweltbelastungen auf dem Weg zur Arbeit oder zum Arzt. Vom Faktor Zeit einmal ganz zu schweigen. Der urbane Standort in Babelsberg schafft also schon rein strukturell Entlastungen, welche die Eingriffe durch den Bau bei weitem überwiegen.
Auch die Planung, Herstellung und Bewirtschaftung des Quartiers zielt auf die Schaffung von nachhaltigem Wohnraum. Dazu zählt unter anderem eine Ressourcen schonende Bauweise, verbrauchsarme Gebäude und zeitgemäße Mobilitätskonzepte. Um diesem Anspruch auf breiter Linie gerecht zu werden, streben wir für das Quartier eine unabhängige Zertifizierung für nachhaltigen Wohnungsbau nach DGNB-Standards an (www.dgnb-system.de).
Im Quartier Angergrund bekommen Fahrräder nicht nur Vorfahrt auf der Straße, sondern neben Autos und E-Ladestationen auch doppelt so viele Stellplätze in der Tiefgarage. Unsere Vision ist eine Welt möglichst ohne Abgase und ohne Stau, dafür aber mit öffentlichen Straßenräumen zum Spielen und Verweilen. Das nützt nicht nur dem Klima, sondern es schont zugleich die ohnehin schon überlasteten Verkehrswege im gesamten Potsdamer Stadtgebiet.
Stellplätze oberirdisch: 70 PKW Stellplätze und 400 Fahrrad Stellplätze
Stellplätze Tiefgarage: 330 PKW Stellplätze, 500 Fahrrad Stellplätze, E-Ladestationen
Auch mit dem Bau des Quartier Angergrund wären Umwelteingriffe verbunden. Diese werden wir jedoch mit verschiedenen Maßnahmen kompensieren. Hierzu zählen Dachbegrünungen, Baumersatzpflanzungen, Schaffung von Ersatzlebensräumen für Tiere, Rückbau und Entsorgung von asbestbelasteten Gartenlauben sowie die Beseitigung der hinterlassenen Klärgruben und Müllansammlungen. Dieser Umweltverantwortung sind wir bislang in allen Erschließungs- und Bauprojekten gerecht geworden.
Sozialgerecht
Wohnungsbauprobleme aktiv und effektiv lösen, statt nur darüber zu sprechen: Mit dem Quartier Angergrund bieten wir für Potsdam das größte innerstädtische private Wohnungsbauprogramm seit 20 Jahren an: Denn von 650 Neubauwohnungen sind 155 Einheiten als sozialer Wohnungsbau vorgesehen. Die übrigen 495 Einheiten sind so geplant, dass sie für möglichst breite Bevölkerungsschichten erschwinglich bleiben. Ein wirkungsvoller Lösungsbeitrag für eine gegenwärtige Notlage: bezahlbarer Wohnraum in der Innenstadt, an einem hierfür prädestinierten Mikrostandort. Der Sozialnutzen des Quartiers übertrifft so mit Abstand den Sozialnutzen der ehemaligen Gartensparte „Am Angergrund“.
Bauen ist teuer, Wohnen soll jedoch bezahlbar sein. Um die Herstellung erschwinglichen Wohnraums auch im freifinanzierten Wohnungsbau ermöglichen zu können, setzen wir auf kompakte Grundrisse. Diese bieten trotz geringer Flächenverbräuche ein Höchstmaß an Wohnkomfort und Lebensqualität, zu erschwinglichen absoluten Wohnkosten. In Verbindung mit den preiswerten Versorgungs-, Mobilitäts- und Erholungsoptionen in Babelsberg, bleiben somit auch die Gesamtlebenshaltungskosten der künftigen Bewohner überschaubar. Auf diese Weise schaffen wir einen Wohnort für Normal- und Geringverdiener als auch diejenigen mit größeren finanziellen Spielräumen. Und vor allem schaffen wir so: Inklusivität.
Zugewinn statt Verzicht: Wir versprechen der Stadt die Schaffung einer Kleingartenanlage auf einem Grundstück in Potsdam-Bornstedt. Auf dieser Fläche könnten 30 neue Dauerkleingärten inklusive Lauben errichtet werden, selbstverständlich in ökologischer Holzbauweise statt in ungesunden Asbestgartenlauben. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Habichtwiese, am Rande der Lenneschen Feldflur, sind die Bedingungen zur Selbstversorgung und Erholung optimal. Auch würde dieser Ausgleich in geeigneter Nachbarschaft erfolgen, denn nebenan besteht bereits eine Gartensparte. Gepaart mit den 650 Neubauwohnungen am Angergrund: eine Win-Win-Situation für alle.